Bündnisse
Informationen
Über das Projekt
„Verbindungen fördern“ unterstützt überregionale Bündnisse in den freien darstellenden Künsten. Als Strukturförderung angelegt, stellt das Modellprojekt finanzielle Mittel für die Bündnisarbeit bereit, vernetzt, qualifiziert und befördert den Wissensaustausch der Bündnisse untereinander. Auf der Webseite des BFDK können sie mehr über das Projekt erfahren.
Der Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V. (BFDK) ist der Dachverband für die freien darstellenden Künste in Deutschland. Ob Theater- und Tanzhäuser, Kollektive oder Einzelakteur*innen – insgesamt vertritt der BFDK rund 27.000 freie Tanz- und Theaterschaffende in ganz Deutschland. Der BFDK setzt sich auf Bundesebene für eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der sozialen Absicherung für Akteur*innen der freien darstellenden Künste ein. Zu seinen Mitgliedern zählen 16 Landesverbände sowie sieben assoziierte Verbände. Der BFDK fördert die Qualifizierung und Vernetzung seiner Mitglieder und berät Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Er engagiert sich außerdem in zahlreichen Verbänden und Gremien auf nationaler und internationaler Ebene.
„Verbindungen fördern“ unterstützt überregionale Bündnisse in den freien darstellenden Künsten. Als Strukturförderung angelegt, stellt das Modellprojekt finanzielle Mittel für die Bündnisarbeit bereit, vernetzt, qualifiziert und befördert den Wissensaustausch der Bündnisse untereinander.
Bundesverband Freie Darstellende Künste e.V.
Dudenstraße 10
10965 Berlin
+49 30 51 56 52 5 40
verbindungen.foerdern@darstellende-kuenste.de
AG Zugänge und Transformationen
Die „AG Zugänge und Transformation“ des BFDK arbeitet als machtkritisches Begleitgremium und Impulsgeberin. Sie begleitet gegenwärtige Diskurse kritisch und will diese sichtbar(er) und zugänglich(er) machen und dadurch die multiperspektivischen und diskriminierungssensiblen Praktiken in den freien darstellenden Künsten weiter vorantreiben und intensivieren. Die AG will politische Haltungen kommunizieren und positioniert sich gegen Diskriminierung.
AG Räume und Regionen
Die AG „Räume und Regionen“ des BFDK befasst sich mit den freien darstellenden Künsten in ländlichen Regionen. Sie dient dem Austausch und der Vernetzung von Akteur*innen in ganz Deutschland und will durch konkrete überregionale Projekte neue Netzwerke schaffen. Mitglieder der AG sind Vertreter*innen von Landesverbänden, oft aus sogenannten Flächenländern sowie Einzelakteur*innen. Häufig sind Interessierte aus Forschung, Politik und Kultur zu Gast.
AG Kulturelle Bildung
Kulturelle Bildung ist eine Querschnittsaufgabe für den BFDK. Künstlerische Prozesse anzustoßen und Kunstfreiheit zu stärken, sind zentrale Themen Kultureller Bildung. Schlüsselbegriffe sind hierbei: ganzheitliche Vermittlung, Selbstermächtigung, Teilnahme und Teilhabe an künstlerischen Prozessen sowie lebenslanges Lernen. Die AG denkt Kulturelle Bildung interdisziplinär und spartenübergreifend.
Fachkonferenz
Die Fachkonferenzen der einzelnen Projekte des Bundesverbands Freie Darstellende Künste e.V. finden jeweils jährlich statt. Dort treffen sich Akteur*innen der darstellenden Künste, aus der Kulturpolitik und -verwaltung sowie Wissenschaftler*innen, um gemeinsam an aktuellen Fragegestellungen zu arbeiten und den übergreifenden fachlichen Austausch zu befördern.
Qualifizierungsprogramm
Das Qualifizierungsprogramm im Rahmen von „Verbindungen fördern“ ist eng an den Bedarfen und Interessen der geförderten Bündnisse ausgerichtet, die die breiten Interessen und Anliegen der freien darstellenden Künste bundesweit widerspiegeln. Es richtet sich sowohl an die Netzwerkmitglieder als auch an die Akteur*innen der freien Szene. Bisher wurden Workshops zu verschiedenen wichtigen Themenbereichen angeboten. Beispiele hierfür sind Kommunikation, Digitale Tools, Wissensmanagement und Barriereabbau.
Systemcheck
Das Hauptanliegen von „Systemcheck“ ist die Verbesserung der sozialen Absicherung für freischaffende Akteur*innen der darstellenden Künste. Für die Mehrzahl der Akteur*innen in der Kunst- und Kulturwirtschaft bedeutet die Freiheit, unabhängig künstlerisch zu arbeiten, auch einen Mangel an sozialer Absicherung, etwa bei Krankheit, Arbeitslosigkeit oder im Alter. Dies betrifft Solo-Selbstständige ebenso wie Hybrid-Beschäftigte. Die sozialen Sicherungssysteme müssen zwingend weiterentwickelt werden, sodass sie zukunftsfest und fair werden.
Background
Das Projekt „Background“ sammelt und bündelt vorhandenes Rechtswissen, bereitet es allgemein verständlich auf und stellt es der Öffentlichkeit zur Verfügung: Auf der multimedialen Plattform „ Campus Freie Darstellende Künste“ sind Informationen zu den Grundlagen freien Arbeitens sowie Expert*innenwissen zu den Themen Recht, Steuern, Künstlersozialkasse (KSK) und Versicherung frei zugänglich.
Studie Soziale Lage
Soloselbständigkeit und hybride Erwerbstätigkeit in der Kultur- und Kreativwirschaft (KKW), dem öffentlichen Kulturbetrieb und generell in Kulturberufen sind häufig von starken Einkommensschwankungen sowie einer als unzureichend krisenresilient empfundenen sozialen Absicherung geprägt. Der Koalitionsvertrag der Regierungsparteien strebt deshalb eine Verbesserung der sozialen Lage von freischaffenden Künstlerinnen, Künstlern und sonstigen Kreativen an. Um zielgerichtet Verbesserungen herbeizuführen, sollen nun über eine quantitative Studie belastbare Daten zur Soziodemografie, zur wirtschaftlichen Lage und zur sozialen Absicherung von Solo-Selbstständigen und Hybrid-Erwerbstätigen in den KKW gesammelt werden.
Fair Pay!
Es wird Zeit, die Errungenschaft der Honoraruntergrenze auf den Prüfstand zu stellen. Deshalb startet der BFDK mit „Fair Pay!“ einen einjährigen Austausch- und Beteiligungsprozesses für faire Honorarempfehlungen in den freien darstellenden Künsten jenseits der Untergrenze. Wir wollen wissen: Was wurde mit der Honoraruntergrenze bisher erreicht? Welche konkreten Erfahrungen gibt es? Wo muss nachgebessert werden? Ziel des Prozesses ist es, kollaborativ und kollektiv ein abgestuftes Honorarempfehlungssystem zu entwickeln.
FESTIVALFRIENDS ist ein Festival-Verbund der Freien Darstellenden Künste in Deutschland. Der Verbund fokussiert die Besonderheit flüchtiger Produktions- und Arbeitsstrukturen von Festivals und stärkt mit seinen Formaten die überregionale Mobilität und Vernetzung von Künstler*innen.
FESTIVALFRIENDS
Silvia Werner (Netzwerkdirektorin)
c/o NRW Landesbüro freie darstellende Künste e. v.
Deutsche Strasse 1
44339 Dortmund
+49 231 99367800
kontakt@festivalfriends.de
&FRIENDS FESTIVAL
In diesem Format verbindet FESTIVALFRIENDS künstlerische Produktionen mit kulturpolitischem Diskurs im Kontext von Festivals und schafft so einen Austausch über die Organisations- und Vernetzungsstrukturen innerhalb des Multiplikationsformats Festival.
&FRIENDS GASTSPIEL
Mit diesem Format vernetzt FESTIVALFRIENDS bestehende Produktionen mit den im Verbund organisierten Festivals und stärkt so die überregionale Sichtbarkeit von Künstler*innen.
FESTIVALFRIENDSTAG
Mit unseren FESTIVALFRIENDSTAGEN geben wir Einblicke in unsere Verbundsarbeit und Angebote und steigern die Sichtbarkeit des Verbunds sowie der Festivals. Dabei docken wir an jedes unserer Verbundsfestivals einen FESTIVALFRIENDSTAG an und konzipieren jede Ausgabe dieses Formats bewusst zielgruppenübergreifend und erreichen so Künstler*innen, Festival-Macher*innen, kulturpolitische Akteur*innen und Publika zugleich.
&FRIENDS LABOR
Das Labor-Format bringt zwei künstlerische Positionen und Praktiken zusammen und stellt Raum und Zeit für künstlerische Kollaborationsexperimente. Dabei gestalten die beiden Positionen das ergebnisoffene und prozessorientierte Format nach eigenen Bedürfnissen.
&FRIENDS BESUCH
Das Format ermöglicht Künstler*innen, Festivals und ihre Programme als Besucher*innen zu erkunden. So können die eingeladenen Künstler*innen Kontakte zu neuen Kompliz*innen, Szenen und Kontexten knüpfen.
flausen+ vernetzt und fördert bundesweit (und darüber hinaus) freie darstellende Künstler*innen und kleine und sowie mittelgroße freie Theater. Des Weiteren setzt sich flausen+ für eine Verbesserung der Strukturen in der Fläche ein. Durch die Entwicklung von Basismodellen ermöglicht flausen+ prozessuales Arbeiten und setzt dabei Impulse für eine tiefgreifende Entwicklung künstlerischen Wirkens.
flausen+headquarters
Largauweg 1
26135 Oldenburg
+49 441 9987 9622
info@flausen.plus
flausen+netzwerktreffen
Bei den Netzwerktreffen werden die gemeinsame Arbeit reflektiert, Strukturen überprüft, Themen diskutiert und gegebenenfalls Änderungen vorgeschlagen und abgestimmt.
flausen+global
Zum Grundkonzept von flausen+ gehört, dass unter kleinen und mittelgroßen Theatern sowohl bundesweit als auch international Verbindungen geschaffen werden. So können wir gemeinsam ein globales Arbeitsumfeld entwickeln, das sich für alle Beteiligten immer nachhaltiger und gerechter darstellt. Dabei werden Theaterhäuser, Produzierende und Kunstschaffende aus aller Welt einbezogen. Ein weiterer Meilenstein ist das flausen+stipendium global, das an das flausen+fest der feien künste angebunden ist. Offizielle Partner von flausen+global sind IDRA und Presentation House Theatre. Außerdem wird das Grundkonzept von flausen+ aktuell in Kanada adaptiert.
flausen+kongress
Der flausen+kongress bringt alle zusammen: Künstler*innen, Spielstätten, Wissenschaftler*innen, Politiker*innen, Verwaltung, Förder*innen und eine interessierte Öffentlichkeit. Hier werden die großen Themen der freien Szene diskutiert und Lösungen statt Probleme gesucht.
flausen+labs
Mit den flausen+labs ermöglichen wir insbesondere kleinen Häusern im ländlichen Raum, sich mit der Struktur, in der sie sich befinden und agieren, auseinanderzusetzen.
flausen+fachtage
Beim flausen+fachtag kommen Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung und der freien Szene zusammen. Hier wird gemeinsam diskutiert,
wie sich die flausen+modelle mit Blick auf die kulturpolitischen Erfahrungen, Fragestellungen und Probleme in die jeweilige Region implementieren lassen.
flausen+arena
Hinter der flausen+arena verbirgt sich ein Veranstaltungsformat mit einem partizipatorischen Ansatz, der die Mitgliedshäuser motiviert, kulturpolitisch aktiv zu werden. Es ist ein Modell, das kreative Streitkultur erzeugt und Kunstpolitik nahbar und attraktiv macht, abseits von etablierten, kulturpolitischen Strukturen.
flausen+fest der freien künste
Das flausen+fest der freien künste ist ein wanderndes Kunstfest, das kleine und mittlere Theater in der Fläche sichtbar machen soll.
flausen+festival
Das flausen+festival in Bielefeld hat sich inzwischen als Austauschplattform für die freie Szene etabliert. Künstler*innen, Spielstättenbetreiber*innen und Kulturinteressierte kommen hier zusammen und diskutieren über alles, was die freie Szene bewegt.
flausen+touring
Ziel des flausen+touring ist es, dass weitere Aufführungen der Produktion über die anschließenden Spielzeiten in Absprache zwischen Gruppe und Theatern erfolgen können – sowohl bei den koproduzierenden Theatern als auch bei anderen Theatern des flausen+bundesnetzwerks. Die Gruppe erklärt sich dafür bereit, das koproduzierte Stück im Sinne einer langfristigen Verortung mindestens eine weitere Spielzeit für Aufführungen bereitzuhalten – so kann eine Etablierung freier Gruppen an den Theatern gelingen und die Gruppen sich eigene Publika erarbeiten.
flausen+kopro
Das Modell der flausen+kopro soll eine langfristige, prozessuale Entwicklung von Künstler*innen durch flausen+ ermöglichen. Aufbauend auf dem Modell der Forschungsstipendien schafft das Koproduktionsmodell auch Kontinuität: Wenn es in der ersten Phase um die szenische Forschung in einem offenen Prozess geht, können Forschungsergebnisse in einer Koproduktionsphase zu einer Inszenierung umgesetzt und mit einem Publikum in Austausch gebracht werden.
strukturelle, kulturpolitische Unterstützung in Bundesländern
Die öffentlichkeitswirksame Arbeit von flausen+ besteht in der ständigen kulturpolitischen Unterstützung und Implementierung von Fördermodellen für Theaterhäuser und Kunstschaffende gleichermaßen, schwerpunktmäßig in Ostdeutschland und Ländern, die in der Förderung unterrepräsentiert sind. Jüngste Beispiele für die Wirksamkeit von flausen+ sind zum einen die Unterstützung bei der Gründung eines Produktionshauses in Thüringen. Zum anderen, dass flausen+ im Pilotprojekt in Rheinland-Pfalz 2023 erstmals auch Forschungsstipendien für Gruppen à 2 Personen anbieten kann. So wird durch Impulsveranstaltungen und kulturpolitische Beratung eine langfristige kulturelle Entwicklung im ländlichen Raum angelegt.
flausen+stipendium
Künstler*innengruppen können sich online für ein flausen+stipendium bewerben. Eine Fachjury wählt die Stipendiat*innen aus, die im darauf folgenden Jahr an Bündnistheatern ein Forschungsstipendium ohne Produktionsdruck durchführen können.
flausen+ags
Wohin mit den Kindern, wenn es auf Tour geht? Wie lässt sich die Pflege von Angehörigen mit dem Künstler*innenberuf vereinbaren? Wie können wir einen guten Generationswechsel vollziehen? Wie schaffen wir es, wieder Gastspieltourneen für Künstler*innen und Theater zu organisieren? All das und viel mehr wird in den flausen+ags unter Bündnishäusern und weiteren Kunstschaffenden diskutiert und durchdacht.
Das Netzwerk Freier Theater (NFT) ist ein bundesweiter Zusammenschluss elf professioneller Theater und Produktionshäuser. Das NFT organisiert überregionalen Austausch von Kunst, Wissen und Erfahrungen. Mit ihren Programmlinien fördern sie künstlerisches Forschen und Produzieren. Das NFT realisiert Koproduktionen, ermöglichen Gastspiele und mit ihren Residenz-Förderung ergebnisoffene Recherchen.
NFT Netzwerk Freier Theater – Geschäftsstelle
c/o WUK Theater Quartier
Holzplatz 7a
D-06110 Halle (Saale)
+49 (0)345 6828 7279
grafe@netzwerkfreiertheater.de
Pop-Up Akademie
Die Pop-Up Akademie ist das bündnisinterne Austauschformat des Netzwerk Freier Theater. Zu den Themen Öffentlichkeit und Nachhaltigkeit kommen regelmäßig Mitarbeitende der Netzwerk-Theater in Arbeitsgruppen digital zusammen und entwickeln gemeinsam Ideen und Konzepte für ein Freies Theater für Morgen.
NFT Gastspiel
Das Netzwerk Freier Theater fördert und realisiert Gastspiele zwischen den im Netzwerk organisierten Theatern. Mit der Gastspielförderung können ausgewählte Produktionen ihre künstlerischen Arbeiten an unterschiedlichen Spielorten zeigen und somit ihre Aufführungsserie erweitern. Die künstlerischen Teams erfahren dadurch überregionale Aufmerksamkeit und bereichern zudem die künstlerische Vielfalt an den lokalen Veranstaltungsorten.
NFT Koproduktion
Gemeinsam mit einem oder mehreren Netzwerk-Theatern übernimmt das Netzwerk Freier Theater Verantwortung als Koproduktionspartnerin für Projekte aus den Freien Darstellenden Künsten. Mit der Koproduktionsförderung unterstützt das NFT Spielstätten, Künstler*innen und Gruppen bei der Umsetzung ihrer Ideen, weil es oft schwer ist, allein aus eigener Kraft Theater, Installationen, Tanz oder Performances zu realisieren. Deshalb bündelt das Netzwerk Ressourcen und erprobt solidarische Praktiken gemeinsamen Theatermachens.
NFT FREIRAUM
Im FREIRAUM können Künstler*innen und freie Gruppen ergebnisoffen arbeiten. Im Gegensatz zu zweckgebundenen Förderprogrammen muss am Ende des FREIRAUMS kein fertiges Produkt, z. B. in Form einer Aufführung, entstanden sein. Stattdessen bietet der FREIRAUM die Möglichkeit zu recherchieren, zu forschen und theatralen Versuchen und Fragestellungen ohne Premierendruck nachzugehen.
Das Bündnis PERSPEKTIV:WECHSEL ist ein Zusammenschluss von Künstler*innen, freien Theatern und der ASSITEJ. Gemeinsam wollen wir Veränderungsprozesse initiieren, damit die gesellschaftliche Vielfalt im Kinder- und Jugendtheater zukünftig stärker abgebildet wird.
PERSPEKTIV:WECHSEL
c/o ASSITEJ Bundesrepublik Deutschland e.V.
Schützenstraße 12
60311 Frankfurt am Main
+ 49 (0)69 296 661
j.kizhukandayil@kjtz.de
SPURENSUCHE
Die SPURENSUCHE ist das Arbeitstreffen der freien Theater Kinder- und Jugendtheater in Deutschland. Seit 1992 wird sie von ASSITEJ e.V. gemeinsam mit einem freien Theater ausgerichtet. Sie bietet einen Ort für professionellen Austausch, kollegiales Feedback, künstlerische Workshops, Fortbildung und kulturpolitische Diskussionen. Von 2022-2023 wird die SPURENSUCHE in Form des thematischen Schwerpunktes PERSPEKTIV:WECHSEL Veränderungsprozesse anstoßen und für mehr Teilhabe und Zugänge auf ästhetischer, struktureller und personeller Ebene sorgen.
Gastspiele auf der SPURENSUCHE
Die Gastspiele auf der SPURENSUCHE werden in Form eines „Kettenmodells“ von den Künstler*innengruppen selbst kuratiert. Den Gastspieleinladungen liegt die Frage zugrunde: Welche Perspektiven fehlen aktuell in der freien Szene für Kinder- und Jugendtheater?
Künstlerische Hausbesetzungen
Die Bündnispartner*innen wollen diversitätssensible Veränderungsprozesse in den eigenen Theatern und Künstler*innen-Gruppen vorantreiben. Die Bündnispartner*innen suchen künstlerische Expert*innen, die gemeinsam mit der/dem jeweiligen Bündnispartner*in in Form einer PERSPEKTIV:WECHSEL Hausbesetzung eine konkrete Fragestellung zum Thema Zugänge und Teilhabe bearbeiten. Die Bündnispartner*innen stellen ihre Strukturen für einen gemeinsamen künstlerisch-experimentellen und kritischen Austausch zur Verfügung.
Vera Gerdau Preis
Der Vera Gerdau Preis wird 2023 erstmalig in Kooperation mit PERSPEKTIV:WECHSEL und dem Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland (KJTZ) sowie der Vera Gerdau Stiftung von der ASSITEJ verliehen. Es werden Projekte, Einrichtungen oder Persönlichkeiten des Kinder- und Jugendtheaters ausgezeichnet, die sich in herausragender Weise für die allumfassende Einbeziehung junger Menschen mit unterschiedlichen Behinderungsperspektiven engagieren und die gleichberechtigte Zusammenarbeit mit Künstler*innen mit und ohne Behinderungsperspektiven fördern.
Handreichungen, Film Vorführungen, Workshops
Handreichungen zum Thema PERSPEKTIV:WECHSEL und der Film „Mehr Diversität. Mehr Inklusion. Mehr Kinder- und Jugendtheater“ finden sich hier: bewusst+sein – Darstellende Künste & Junges Publikum.
Als vielstimmiger Zusammenschluss stärkt produktionsbande als Netzwerk von und für Akteur*innen der künstlerischen Produktion den solidarischen Wissenstransfer innerhalb dieses Akteur*innenkreises der freien darstellenden Künste. In kulturpolitischen Belangen möchte produktionsbande darüberhinaus heterogene Perspektiven von Kulturproduzent*innen als Schnittstellen zwischen Kunstpraxis und ihren strukturellen Rahmenbedingungen einbringen.
produktionsbande
netzwerk performing arts producers e. v.
c/o ID_Frankfurt e. V.
Schmidtstraße 12
60326 Frankfurt am Main
kontakt@produktionsbande.org
netzwerktreffen
Mit regionalen und bundesweiten Netzwerktreffen bringt produktionsbande Akteur*innen der künstlerischen Produktion vor Ort zusammen.
Dabei nimmt das Netzwerk den gemeinsamen Austausch über aktuelle Entwicklungen innerhalb der freien darstellenden Künste auf Länder- und Bundesebene in den Blick.
Mit diesen ein- bzw. mehrtätigen Veranstaltungen können unterschiedliche Perspektiven und Haltungen auf die laufenden Debatten gemeinsam beleuchtet und diskutiert werden.
hosted visits
Mit gerahmten regionalen Besuchen zwischen Akteur*innen der künstlerischen Produktion laden hosts als Expert*innen ihrer Regionen visitors aus anderen Bundesländern zu sich ein.
Die hostenden Produzent*innen stellen dabei ihr Wissen zu Förder- und Produktionsstrukturen, künstlerischer Praxis, kulturpolitischen Entwicklungen und zentralen Akteur*innen innerhalb der Region an die besuchenden visitors – ebenfalls Akteur*innen der künstlerischen Produktion – bereit und rahmen diese Einblicke in einer mehrtägigen gemeinsamen Zeit für und mit ihren Besucher*innen.
Für visitors und hosts gleichermaßen bietet dieses Format die Möglichkeit, Kolleg*innen, Strukturen und Arbeitsweisen abseits des eigenen Arbeitsortes kennenzulernen.
onboarding
Mit einem regelmäßigen onboarding-Angebot lädt produktionsbande alle Interessierten ein, das Netzwerk kennenzulernen und sich in ihm zu beteiligen.
In den monatlich stattfindenden Zoom-Sessions gibt produktionsbande Einblicke in ihr dezentral organisiertes Netzwerk. Dabei werden Wege vorgestellt, wie interessierte Produktionsleiter*innen und Produzent*innen Teil von produktionsbande werden können – z. B. als Mitglied im Verein oder/und als Aktive, die das Programm sowie die kollektiven Arbeitsweisen des Netzwerks mitgestalten möchten.
residenzen
Mit einem Ort abseits des eigenen Arbeitsschwerpunkts und frei gestaltbarer Zeit bietet produktionsbande konzentrierten Raum für zwangloses und ergebnisoffenes Forschen zur eigenen Produktionspraxis – abseits der Dynamiken des Arbeitsalltags.
Die Residierenden bringen ihr individuelles Interesse an einer Fragestellung mit und können sich über mehrere Tage hinweg mit anderen Kolleg*innen vor Ort austauschen, zusammenfinden und diskutieren.
Adressiert ist das Format an all jene, die sich mit ihrer Arbeit im weitesten Sinne an den Schnittstellen zwischen Kunstpraxis und Strukturen, zwischen Organisation und Administration innerhalb der freien darstellenden Künste verorten.
workshops
Mit Angeboten zur Wissensvermittlung und zum Austausch über wichtige Themen reagiert produktionsbande auf relevante und aktuelle Bedarfe von Akteur*innen der künstlerischen Produktion in den freien darstellenden Künsten.
In Online-Workshops lädt das Netzwerk Expert*innen ein, ihr Wissen und Erfahrungswerte zu teilen und bringt so Produzierende mit Kolleg*innen sowie Fachleuten aus unterschiedlichen Disziplinen ins Gespräch.
mentoring
Mit mentoring-Formaten fördert produktionsbande den Austausch, Wissenstransfer und Reflexion über die eigene Praxis im Bereich künstlerischer Produktion sowie Aus- und Weiterbildung unter Kolleg*innen.
Im gegenseitigen Mentoring verbringen je zwei Kolleg*innen mit verschiedenen Erfahrungen selbstbestimmt einige Stunden mit einem Fokus auf persönlichem Austausch. Gerahmt wird dies von einem gemeinsamen Auftakt, informellen Treffen und einem gemeinsamen Abschlusstreffen im Rahmen des großen netzwerktreffens.
Tanz weit draußen ist ein bundesweit agierendes Netzwerk zum Erfahrungsaustausch über und zur Entwicklung des zeitgenössischen Tanzes in ländlichen Regionen. Ziel ist es die Tanzakteur*innen in ländlichen Räumen zu stärken, professionalisieren und sichtbarer machen. Die Formate zielen auf Vernetzung und Begegnung in und zwischen den ländlichen Regionen ab und bauen strukturelle Defizite und Nachteile für den zeitgenössischen Tanz jenseits der innerstädtischen Zentren ab.
Tanz weit draußen
c/o Aktion Tanz – Bundesverband Tanz in Bildung und Gesellschaft e.V.
Mariannenplatz 2
10997 Berlin
+49 30 5869 2718
tanzweitdraussen@aktiontanz.de
AGs und Netzwerktreffen
Das Netzwerk trifft sich alle 2 Wochen zum Jour Fix zu allen übergeordneten konzeptionellen Themen. Daneben bestehen thematische Arbeitsgruppen aus 2-3 Personen, in denen Projektschwerpunkte gesetzt, entwickelt und ausgearbeitet werden. Regelmäßige Strategietreffen gewährleisten den persönlichen Austausch und die direkte Zusammenarbeit. Durch das Einholen von Bedarfen aus den Communities über digitale Austauschformate werden Bedürfnisse ermittelt und hier aufgegriffen. Darüber hinaus besuchen die Partner*innen die fortlaufenden Veranstaltungen, die an den anderen sowie assoziierten Orten in den ländlichen Räumen analog sowie digital stattfinden.
Bundesweites Symposium
Tanzschaffende und -interessierte, Vertreter*innen aus Kultur, Bildung, Politik und Verwaltung begegnen sich zu Austausch und Wissenstransfer in Gesprächsrunden, Arbeitsgruppen und praktischen Workshops. Das Symposium leitet einen umfangreichen, über das Bündnis hinaus reichenden Wissenstransfer ein und macht die gewonnenen Erfahrungen und Kompetenzen Tanzschaffenden bundesweit zugänglich. Das Symposium bildet dabei auch den Auftakt zur perspektivischen Erweiterung des Bündnisses sowie Raum für kulturpolitischen Austausch für die Arbeit von Tanzschaffenden in ländlichen Regionen.
Touring
TWD reaslisiert pro Jahr bis zu drei Touring-Veranstaltungen an unterschiedlichen Orten. Ziel ist es mit der Zeit ein bedarfsgerechtes und nachhaltiges Tourneeformat für kleine bis mittelgroße Produktionen an Spielorten unterschiedlichster Struktur zu realisieren. Nach dem Prinzip der Gastgeberschaft soll eine Produktion aus der Region von einem Gastspiel aus einem anderen Bundesland des Netzwerks begleitet werden. Dies erhöht die Sichtbarkeit von Tanzschaffenden sowie ihrer künstlerischen Handschriften und ermöglicht eine überregionale Präsenz und Vernetzung. Ziel ist es mit der Zeit mehr und mehr Spielstätten in ländlichen Regionen und mit heterogenen Voraussetzungen für den zeitgenössischen Tanz zu gewinnen (z.B. soziokulturelle Zentren, Schulen, Inthega-Häuser, Jugendkunstschulen, Kirchen, Museen, Kulturverwaltungen, Scheunen, Industriehallen, Gemeindehäuser u.a.). Ergänzend zu den Aufführungen, darunter insbesondere ungewöhnliche und partizipative Formate (z.B. Pop up- oder Klassenzimmerstücke) sowie gesellschaftsrelevante und auch kritische Themen, finden Gespräche, Einführungen und Workshops statt.
Mapping
TWD entwickelt ein bundesweites Mapping mit dem Fokus auf Akteur*innen in ländlichen Regionen. Die Entstehung und Weiterentwicklung des Mappings ist als fortlaufender, sich stetig aktualisierender Prozess gedacht und soll perspektivisch ein umfassendes Bild von Tanz in Flächenregionen innerhalb der Bundesrepublik Deutschland erstellen. Das Mapping dient sowohl Tanzschaffenden und Multiplikator*innen als auch Politik und Verwaltung zur Übersicht, wo und in welcher Form in den verschiedenen Bundesländern Tanz in Flächenregionen stattfindet und identifiziert Leerstellen. Es soll aber auch die Sichtbarkeit der einzelnen Akteur*innen abbilden. Es ist der erste, wichtige Schritt zu einer umfassenden Vernetzung von Tanzschaffenden und Multiplikator*innen in Flächenregionen.
Residenzen
Die TWD Residenz bietet die Möglichkeit, selbstbestimmt an einem Ort auf dem Land oder bei einem Partner*in mit dem thematischen Fokus auf die Arbeit in ländlichen Regionen zu arbeiten, zu trainieren, zu recherchieren. Ein vorrangiges Ziel ist es regionale Tanz- und Kunstszenen kennenzulernen und sich so immer weiter zu vernetzen. Tanzschaffende können die Residenz ebenso zum Kennenlernen von Künstler*innen anderer Sparten sowie zum Austausch mit Menschen nutzen, die ebenfalls in der Peripherie tätig sind und ganz weit draußen mit Tanz begeistern.
Professionalisierungsformate
TWD führt kontinuierlich Austausch-, Vermittlungs- und Beratungsformate mit dem Fokus auf das Tanzschaffen in ländlichen Regionen durch. Diese finden sowohl digital, wie das bereits etablierte Format ‚Auf einen Kaffe mit …‘, als auch analog, angedockt an die Touring- und Residenzformate sowie auf dem Symposium statt. Im Programm aufgenommen sind bereits: Mentorings für Resident*innen, Peer-to-Peer-Beratungen, Workshops und Beratungs-Sessions. Als lernendes und wachsendes Netzwerk agiert TWD hier prozessual und wird die Formate immer wieder bedarfsgerecht auf die Bedürfnisse der Tanzschaffenden hin evaluieren, erneuern und anpassen.
United Networks ist ein Bündnis aus selbstorganisierten Künstler*innen, Gruppen und Community-fokussierten Plattformen und Netzwerken, das marginalisierte Perspektiven fokussiert. United Networks organisiert landesweite Netzwerktreffen, Workshops, Präsentationen, erstellt eine Studie und bietet Residenzen im sogenannten ländlichen Raum an. All diese Arbeit geschieht Hand in Hand mit Künstler*innen, Kulturschaffenden, Aktivist*innen und Community-Organisatoren – um multiperspektivische, marginalisierte Narrative ins Zentrum zu rücken.
United Networks
Aachener Strasse 63
54294 Trier
+49 (0) 651 603 440 80
hello@unitednetworks.eu
UN Meet
BIPoC Kunst- und Kulturschaffende sind zu Vernetzungstreffen eingeladen, die von Community-Organisator*innen in der Region organisiert werden, bei United Networks auch Community Outreachers genannt. Während dieser Veranstaltungen werden die Diskussionsthemen sowohl vom Team von United Networks als auch aus den Anliegen, Bedürfnissen und Wünschen der Teilnehmer*innen vor Ort generiert. So erfahren wir, welche Bedürfnisse in der Region bestehen.
UN@______
Unter UN@______ sammeln sich Veranstaltungen, die die Öffentlichkeit zu unterschiedlichen, auf die Gemeinschaft ausgerichteten Kunst- und Kulturplattformen einladen, die multiperspektivische BIPoC-Narrativen und künstlerische Arbeiten fördern.
Darüber hinaus werden Künstler*innen aus Bundesländern, in denen es keine derartigen gemeinschaftsorientierten Veranstaltungen gibt, als Gäste eingeladen, um ihre künstlerische Arbeit zu präsentieren oder ihre Erfahrungen und ihr Wissen zu teilen.
UN Lab
Labs sind für den kreativen Austausch, Experimente und Kollaborationen in strukturschwächeren Regionen in Deutschland oder für Kinder und Jugendliche als Zielgruppe konzipiert. Es gibt drei Lab-Formate, die Raum schaffen, um Narrative aus marginalisierten Perspektiven zu bearbeiten und zu entwickeln. Im Jahr 2023 werden die UN Labs in Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Berlin stattfinden.
UNacademy
Workshops, die bedarfsorientiertes Peer-to-Peer-Lernen fördern. Es wird „un“ ausgesprochen, weil wir nicht nur lernen, sondern auch systemische Formen der Diskriminierung verlernen (unlearning).
Die Themen der UNacademy werden auf der Grundlage des Wissens und der Bedürfnisse von Kunst- und Kulturschaffenden aus marginalisierten Communities in der Region entwickelt und gestaltet.
UN-Study
Eine bundesweite Analyse der strukturellen Benachteiligung marginalisierter Kunst- und Kulturschaffender im Bereich der (darstellenden) Kunst und Kultur. Sie dient als Katalysator für Gespräche mit Kulturpolitik und Verwaltung.
UN Roundtable
Regelmäßige Online-Treffen, bei denen UN-Partner*innen, weitere BIPoC-Netzwerke sowie einzelne Kunst- und Kulturschaffende aus ganz Deutschland zusammenkommen, um ihr Wissen und ihre Instrumente zur Stärkung intersektionaler BIPoC-Bewegungen auszutauschen. Es werden dann gemeinsam nutzbare Werkzeuge in Form einer Infografik und/oder eines Videos entwickelt, damit andere Mitglieder der Community sie nutzen können.
Zirkus ON ist das Kreationsbündnis für Zirkuskunst in und aus Deutschland. Mittels Wissenstransfer, Mentoring, Residenzen, Präsentationen, Produktionsunterstützung und Netzwerkarbeit vereint Zirkus ON Künstler*innen, Veranstalter*innen, Ausbildungs- und Spielstätten und befördert Qualität, Experimentierfreude, Publikumsgewinnung, ästhetische Diskurse und die Anerkennung von Zeitgenössischem Zirkus.
Zirkus ON
c/o Kulturzentrum TOLLHAUS Karlsruhe e.V.
Alter Schlachthof
3576131 Karlsruhe
kontakt@zirkus-on.de
Zirkus ONsite
Im Anschluss an die Auftaktpräsentationen bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, die Work-In-Progress-Showings beim ATOLL Festival in Karlsruhe und während verschiedener Festivals von Bündnis- und Kooperationspartner*innen finden Präsenztreffen des ganzen Bündnis bzw. verschiedener Bündnispartner*innen statt, bei dem Programminhalte besprochen und neue Impulse gesammelt werden.
Kreationsauftaktpräsentationen
Im Rahmen der Ruhrfestspiele Recklinghausen präsentieren die ausgewählten Künstler*innen der aktuellen Edition den Bündnispartner*innen und einem ausgewählten Ausschnitt aus der Szene die Konzepte und Ideen zu ihren Kreationen und lernen die Bündnispartner*innen kennen.
Work-In-Progress-Showing
Im Rahmen des ATOLL Festivals in Karlsruhe präsentieren die ausgewählten Künstler*innen der aktuellen Edition den Bündnispartner*innen, einem ausgewählten Ausschnitt aus der Szene sowie einem zirkuskunsterfahrenen Publikum den aktuellen Arbeitsstand ihrer Kreation in einem ca. 30minütigen Showing, dem eine Feedback- und Austauschrunde folgt.
Zirkus ONstage – Pro Festival
Das Fachfestival zeigt die durch Zirkus ON begleiteten Kreationen einem Fachpublikum aus aktuellen und potentiellen Zirkus-Veranstalter*innen aus Deutschland und den Nachbarländern. Neben 11 Shows an 3 Tagen umfasst das Festivalprogramm auch ein Rahmen- und Vernetzungsprogramm zu den Themen der Sichtbarkeit des Zeitgenössischen Zirkus in Deutschland und den Anforderungen beim Veranstalten von Zirkuskunst. Das Festival findet 2023 erstmalig statt und wird voraussichtlich biennal wiederholt und kennzeichnet den Übergang von Kreation zu Distribution.
Zirkus ONair
Von Zirkuskünstler*in bis Journalist*in – im Zirkus ON Podcast kommen unterschiedliche Akteur*innen aus dem Zeitgenössischen Zirkus zu Wort und berichten von ihrer Sicht auf die Zirkuskunst, die Notwendigkeiten für die Szene und ihrer eigenen Arbeit. Durch redaktionelle Einbettung des Gesagten ist der Podcast gleichermaßen für zirkusfremde Kulturinteressierte wie auch Akteur*innen des Zeitgenössischen Zirkus selbst interessant.
Zirkus ON Newsblog
Auf zirkus-on.de (und ausschnitthaft auch auf den Zirkus ON Social Media Kanälen) informiert Zirkus ON in einem Newsblog über die aktuellen Geschehnisse aus dem Bündnis. Gleichzeitig informiert der Bündnispartner Chamäleon Berlin in einem Journal auf chamaeleonberlin.com sowohl über Zirkus ON als auch die gesamte Szene.
Kreationsresidenzen
Im Laufe der zweijährigen Begleitung erhält jede Zirkus ON Edition vier bis fünf einwöchige Arbeitsresidenzen bei unterschiedlichen Bündnispartner*innen und damit die Möglichkeit zu intensiver Recherche und gleichzeitiger Vernetzung mit relevanten Akteur*innen der Szene. Je nach Arbeitsstand der Kreation finden dabei Work-In-Progress-Showings und Try-Outs in geschütztem Rahmen statt.
Kreationsbegleitung
Jedes Jahr wählt eine vom Bündnis kuratierte Jury aus Verstalter*innen, Künstler*innen, Dramaturg*innen und mind. einer zirkusfremden Kulturschaffenden drei Zirkuskunst-Kreationen aus, die im Folgenden die neue Zirkus ON Edition bilden und für zwei Jahre vom Bündnis mittels Residenzen, Mentoring, Präsentations- und Vernetzungsmöglichkeiten und Wissenstransferangeboten begleitet werden.
Mentoringprogramm
Im ersten Jahr der Kreationsbegleitung werden die Künstler*innen intensiv durch ein Mentor*innen-Duo begleitet, von denen eine Person aus dem Bereich der Produktion stammt, während es sich bei der zweiten um eine berufserfahrene Künstler*in handelt. Die Mentor*innen unterstützen die Künstler*innen auch intensiv bei der Vorbereitung der im Programm enthaltenen Präsentationen.
Zirkus ONpaper
Die reisende Kofferbibliothek umfasst Sekundärliteratur zu Zeitgenössischem Zirkus, freien darstellenden Künsten und dem deutschen Kulturbetrieb und steht den Künstler*innen der begleiteten Editionen zur Ausleihe zur Verfügung. Punktuell ist die Bibliothek auch für das Publikum der Festivals der Bündnispartner*innen zugänglich.
Zirkus ON Labs
In Labs und Workshops, bspw. zur Zusammenarbeit mit den technischen Gewerken Licht & Ton oder dem Übergang von Kreation zu Distribution vermittelt das Bündnis den Künstler*innen der aktuellen und bisherigen Zirkus ON Editionen praxisorientiertes Wissen.